Pflegebegleitung
Ehrenamtliches Engagement für pflegende Angehörige und Zugehörige
Ob unerwartet eingetreten oder schleichend angekündigt – die Pflegebedürftigkeit eines Familienmitglieds stellt alle Betroffenen vor große Herausforderungen. Der Alltag muss neu organisiert werden und die Aufgaben ändern sich fortlaufend.
PflegebegleiterInnen bieten hier Beistand und Unterstützung. Sie haben bereits selbst solche Erfahrungen gesammelt oder einen Pflegebegleiterkurs absolviert. Dadurch können sie in der jeweiligen Pflegesituation mit Rat und Tat zur Seite stehen.
- Anregung zur Selbstfürsorge
- Gesprächskreise
- Hilfe beim Ausfüllen von Dokumenten & Anträgen
- Informationen zu Pflegegesetzen, Netzwerken und Angeboten zur Entlastung
- Persönliche Gespräche
- Telefonate
- ... und vieles mehr
Häufig gestellte Fragen
Interessierte Engagierte
Alle wichtigen grundlegenden Fähigkeiten und Kenntnisse für ein Engagement als PflegebegleiterIn werden in den Qualifizierungskursen und der Hospitation vermittelt.
Gefragt sind Fähigkeiten zum Mitfühlen, zur ermutigenden Gesprächsführung und zur Vernetzung mit anderen UnterstützerInnen vor Ort.
Psychische Stabilität und ein gewisses Zeitbudget sind ebenfalls notwendig, um die Begleitungsaufgaben verlässlich und kontinuierlich zu erfüllen.
Persönliche Pflegeerfahrung im eigenen Umfeld ist von Vorteil.
Wichtig zu wissen: Die Pflegebegleitung übernimmt keine pflegerischen Aufgaben!
Die Teilnahme an einem kostenfreien Qualifizierungskurs bildet die Basis für diese Tätigkeit. In 60 Unterrichtsstunden wird im Block oder an Wochenenden grundlegendes Wissen vermittelt:
- Pflegende Angehörige zwischen Fürsorge und Selbstsorge
- Wertorientierung, Ethik und Haltung
- Handlungsfelder und Vorbereitung auf die Praxis
- Krankheitsbilder und Umgang mit Kranksein, Behinderung und Alter(n),
- Selbstverständnis und Rollenprofil der PflegebegleiterInnen
- Gesetzliche Rahmenbedingungen
- Netzwerke & Kenntnisse über das professionelle Bochumer Hilfenetzwerk
- Öffentlichkeitsarbeit
Das Engagement “Pflegebegleitung” ist inzwischen offiziell gesetzlich anerkannt (§ 45 c SGB XI) und die TeilnehmerInnen bekommen zum Abschluss ihrer Qualifizierung ein Zertifikat.
Eine ergänzende Hospitation von 15 Stunden bei Pflegediensten, in Pflegeeinrichtungen, sozialen Einrichtungen oder Krankenhäusern dient dazu, die im Kurs erlangten Kenntnisse zu Alter, Pflege und Gesundheit in der Praxis zu erleben und anzuwenden.
Als zertifizierte/r PflegebegleiterIn arbeiten Sie ehrenamtlich und werden ggf. über Organisationen vermittelt und fachlich begleitet.
Auskunft gibt das BegleiterNetzwerk Bochum.
Die freiwilligen PflegebegleiterInnen in Bochum treffen sich beim DRK regelmäßig alle zwei Monate zum persönlichen Austausch, zur Information über aktuelle Themen und zur weiteren Fortbildung. Es finden regelmäßige Begleitzirkel statt, mit Fortbildungen durch entsprechende FachreferentenInnen.
Darüber hinaus sind PflegebeleiterInnen im “Netzwerk Pflegebegleitung” auf Landes- und Bundesebene organisiert. Weitere Informationen finden Sie unter www.pflegebegleiter.de
PflegebegleiterInnen sind ehrenamtlich engagiert. Sie werden nicht in Verträge zur Versorgung eingebunden. Sie sind versichert und können je nach Vereinbarung für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung erhalten. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die von den Angehörigen betreuten Personen eine Einstufung in einen Pflegegrad besitzen.
Interessierte Hilfesuchende
Bitte wenden Sie sich an die Netzwerkstelle oder an die unten angegebene Kontaktadresse.
Die Teilnahme an einem kostenfreien Qualifizierungskurs bildet die Basis für diese Tätigkeit. In 60 Unterrichtsstunden wird im Block oder an Wochenenden grundlegendes Wissen vermittelt:
- Pflegende Angehörige zwischen Fürsorge und Selbstsorge
- Wertorientierung, Ethik und Haltung
- Handlungsfelder und Vorbereitung auf die Praxis
- Krankheitsbilder und Umgang mit Kranksein, Behinderung und Alter(n),
- Selbstverständnis und Rollenprofil der PflegebegleiterInnen
- Gesetzliche Rahmenbedingungen
- Netzwerke & Kenntnisse über das professionelle Bochumer Hilfenetzwerk
- Öffentlichkeitsarbeit
Das Engagement “Pflegebegleitung” ist inzwischen offiziell gesetzlich anerkannt (§ 45 c SGB XI) und die Teilnehmer bekommen zum Abschluss ihrer Qualifizierung ein Zertifikat.
Eine ergänzende Hospitation von 15 Stunden bei Pflegediensten, in Pflegeeinrichtungen, sozialen Einrichtungen oder Krankenhäusern dient dazu, die erlangten theoretischen Kenntnisse von Alter, Pflege und Gesundheit aus der Qualifizierung in der Praxis zu erleben und anzuwenden.
PflegebegleiterInnen sind ehrenamtlich engagiert und insofern kostenfrei. Sie sind in keine Versorgungsverträge eingebunden.
Wer eine Pflegebegleitung wünscht, kann evtl. über den Entlastungsbetrag eine Aufwandsentschädigung zahlen. Voraussetzung dazu ist allerdings, dass die betreute Person in einen Pflegegrad eingestuft ist.
PflegebegleiterInnen sind über ihre Organisation versichert.
Auch wenn Sie noch keine Einstufung in die Pflegeversicherung haben: PflegebegleiterInnen stehen auch zur Unterstützung bei der Antragstellung kostenfrei bereit.
Netzwerkpartner für Pflegebegleitung in Bochum
Angedockt ist diese freiwillige Tätigkeit an die Alzheimerhilfe und Seniorenberatungsstelle des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Bochum e.V. Die Alzheimerhilfe und Seniorenberatungsstelle ist Ansprechpartner für engagierte Freiwillige und betroffene Hilfesuchende. Hier werden PflegebegleiterInnen qualifiziert und in die Haushalte weitervermittelt.
Kontakt
PflegebegleiterInnen Bochum
Kooperationspartner
DRK-Kreisverband Bochum e.V.
An der Holtbrügge 8
44795 Bochum/ NRW
Mail: info-bochum@pflegebegleiter.de
Weitere Infos: pflegebegleiter.de
Weitere Begleitangebote
