Begleiter Netzwerk Bochum

Robotbegleitung

Unterstützung für Demenzbetroffene im häuslichen Umfeld

Robotbegleitung will speziell die Nutzung technischer Systeme in Pflegehaushalten unterstützen. Eine Roboterpuppe kann Menschen mit Demenz unterstützen, indem sie Unterhaltung bietet und auf einfache Fragen Auskunft gibt –  zum Beispiel nach dem Wetter oder Spielergebnissen des Lieblingsfußballvereins. Sie kann durch ihre Anwesenheit eine emotionale Stütze sein und Menschen mit Demenz zu Gesprächen, Spielen oder Aktivitäten anregen.

Der Einsatz solcher Robotertechnik in Pflegehaushalten erfordert eine kontinuierliche Begleitung. Neben Einrichtung und Überwachung der Technik, begleiten die Freiwilligen auch die Betroffenen und ihren Angehörigen in Gewöhnung und Einsatz der Puppe im Pflegealltag.  

Häufig gestellte Fragen

Interessierte Engagierte

Technische Affinität sollten Sie auf jeden Fall mitbringen. Ebenso wie Spaß und Freude im Umgang mit älteren Menschen. Gute Kommunikation, didaktisches Geschick & etwas Geduld sind hierbei ebenso von Vorteil.

Interessierte, die sich als Robotbegleitung engagieren möchten, werden zunächst einige Grundlagen in einem 30-40 stündigen Qualifizierungskurs vermittelt:

  • Einsatz der Roboter-Technik und die Handhabung
  • Unterstützende Gespräche in den Familien
  • Mitarbeit im Forschungsprojekt
  • Geeignete Formen der Beobachtung
  • Kooperation mit den Entwicklern
  • ethische Fragestellungen

Im Rahmen des Projekts (März 2020 – August 2023) wurden die qualifizierten RobotbegleiterInnen regelmäßig als Tandem in der Häuslichkeit von Demenzbetroffenen eingesetzt, um diese in der Handhabung der Puppe im Alltag zu unterstützen.

Während der Projektlaufzeit wurden monatliche Austauschtreffen für die RobotbegleiterInnen unter fachlicher Anleitung durchgeführt. Hierbei ging es um den gegenseitigen Erfahrungsaustausch, gemeinsame Problemlösung, sich auf dem Laufenden halten und gemeinsam neue Entwicklungen zum Wohle der Betroffenen voranzutreiben. (Kontinuierliche Weiterentwicklung der personalisierten Mensch-Roboter-Interaktion)

Für die stundenweise Betreuung erhielten die Robotbegleiterinnen im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojekts (2020-2023) eine Aufwandsentschädigung von bis zu 3.000 € pro Kalenderjahr. 

Interessierte Hilfesuchende

RobotbegleiterInnen wurden in Bochum im Rahmen des RubyDemenz Projektes qualifiziert.

Mehr Informationen erhalten Sie weiter unten bei den Angaben unseres Netzwerkpartners.

RobotbegleiterInnen in Bochum sind gut auf ihre Aufgabe(n) vorbereitet. Sie absolvieren vorab eine Qualifizierung, wo ihnen grundlegendes Wissen vermittelt wird:

  • Einsatz der Roboter-Technik und die Handhabung
  • Unterstützende Gesprächen in den Familien
  • Mitarbeit im Forschungsprojekt
  • Geeignete Formen der Beobachtung
  • Kooperation mit den Entwicklern
  • ethische Fragestellungen

Die Teilnahme am Forschungsprojekt und damit die Inanspruchnahme der Robotbegleitung war kostenlos.

Kooperationspartner für Robotbegleitung in Bochum

Die freiwilligen RobotbegleiterInnen waren im Rahmen des RUBYDemenz Projektes tätig, welches vom Gesundheitscampus der Hochschule Bochum wissenschaftlich begleitet wurde. Die Idee: Die Engagierten (meist DemenzbegleiterInnen) unterstützen die Familien bei der Nutzung der Roboterpuppe „Elisa“ im Alltagsleben der Demenzerkrankten im häuslichen Umfeld. Alle Ehrenamtlichen trafen sich zum Erfahrungsaustausch und wurden fachlich beraten. 

Aktuell wird das Projekt wissenschaftlich fortgeführt. Die  Hochschule Bochum  freut sich über Interessierte, die Interesse daran haben, das Projekt praktisch zu umzusetzen und zu begleiten.

Kontakt

Hochschule Bochum

Gesundheitscampus 6‒8
44801 Bochum

Prof.in Dr.in habil. Renate Schramek (Projektleitung )

Mail: renate.schramek@hs-bochum.de

Telefon: 0234 / 77 727-787

Weitere Infos:
rubydemenz.de

gesundheitscampus.hochschule-bochum.de

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