Patientenbegleitung
Hilfe bei Arztbesuchen oder Krankenhausaufenthalten für Ältere und bedürftige Menschen
Für ältere, alleinlebende oder alleinstehende Menschen ist ein bevorstehender Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt häufig eine Herausforderung. PatientenbegleiterInnen können hier weiterhelfen, indem sie Sie bei Terminwahrnehmung oder der Organisation im Vorfeld und Nachgang unterstützen.
Im Rahmen eines Modellprojektes wurde die Wirksamkeit von Patientenbegleitung von einem unabhängigen Forschungsinstitut wissenschaftlich bestätigt: Die Begleiteten meldeten zurück, dass sie sich gestärkt und sicher bei Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten fühlten, dass sie Begleitung jederzeit wieder in Anspruch nehmen wollten und hofften, dass das Angebot sich flächendeckend verbreitet.
Die meisten Menschen, die Patientenbegleitung genutzt haben, sind sehr dankbar, dass sie in diesen schwierigen Situationen nicht allein auf sich gestellt waren.
- Anrufe tätigen
- Beistand leisten & Ängste nehmen
- Heimkehr erleichtern
- Aufenthalt im Krankenhau organisieren
- Teilnahme an Arztgesprächen
- Terminplanung
- ... und vieles mehr
Häufig gestellte Fragen
Interessierte Engagierte
Alle wichtigen grundlegenden Fähigkeiten und Kenntnisse für ein Engagement als Patientenbegleitung werden in den Qualifizierungskursen und der Hospitation vermittelt.
Kommunikationsfähigkeit und Mitgefühl bilden eine gute Grundlage. Von Vorteil sind eigene Erfahrungswerte oder gute allgemeine Kenntnisse im Gesundheitswesen bzw. mit Ärzten und Krankenhäusern.
Tagesfreizeit oder flexible Arbeitszeiten sind wichtig, da Arzt- und Krankenhaustermine häufig zu regulären Arbeitszeiten stattfinden.
Die freiwilligen PatientenbegleiterInnen sind gut auf ihre Aufgabe vorbereitet. In einem Vorbereitungskurs mit 60 Unterrichtsstunden lernen sie grundlegendes Wissen:
- das Gesundheitssystem kennenlernen
- die häufigsten Krankheiten, die typischerweise beim Älterwerden auftreten
- Gesprächsführung mit älteren Menschen
- Rollenverständnis und Aufgabe von PatientenbegleiterInnen
- Einbeziehen des Umfelds in die Planung der Versorgung nach einem Krankenhausaufenthalt
Eine Praxiserkundung im Krankenhaus gehört ebenfalls dazu.
Die Kooperationspartner organisieren die Begleitungen und sorgen für den Versicherungsschutz der Freiwilligen.
Die Einbindung bei den Kooperationspartnern des Bochumer BegleiterNetzwerks bietet Rückhalt und steht zusammen mit der vorbereitenden Qualifizierung für Qualität im Ehrenamt.
Positive Erfahrungen wurden mit dem gemeinsamen Lernen und Engagement von Patientenbegleitung mit anderen Freiwilligeninitiativen gemacht. Deshalb setzt sich das Netzwerk Patientenbegleitung NRW für ein gemeinsames Vorgehen ein.
Auch die fachliche Begleitung der Freiwilligen spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Sich ehrenamtlich zu engagieren heißt: nicht auf ein Entgelt zu zielen und sich für Bedürftige oder das Wohl der Allgemeinheit einzusetzen. Dies nehmen die PatientenbegleiterInnen ernst.
Wichtig nur zu wissen: die PatientenbegleiterInnen dürfen aus Versicherungsgründen keinen Fahrgast in ihrem eigenen PKW mitführen. Das heißt: Für die Fahrt zum Arzt oder ins Krankenhaus müssen die PatientInnen selbst aufkommen (evtl. Übernahme durch die Krankenkasse). Die PatientenbegleiterInnen können aber dabei helfen die Fahrten zu planen.
Interessierte Hilfesuchende
Patientenbegleitungen werden durch unsere Kooperationspartner ausgebildet und vermittelt.
Weitere Informationen finden Sie weiter unten bei den Angaben unseres Kooperationspartners.
Die freiwilligen PatientenbegleiterInnen sind gut auf ihre Aufgabe vorbereitet. In einem Vorbereitungskurs mit 60 Unterrichtsstunden lernen sie grundlegendes Wissen:
- das Gesundheitssystem kennenlernen
- die häufigsten Krankheiten, die typischerweise beim Älterwerden auftreten
- Gesprächsführung mit älteren Menschen
- Rollenverständnis und Aufgabe von PatientenbegleiterInnen
- Einbeziehen des Umfeld in die Planung der Versorgung nach einem Krankenhausaufenthalt
Eine Praxiserkundung im Krankenhaus gehört ebenfalls zur Ausbildung dazu.
Sich ehrenamtlich zu engagieren heißt: nicht auf ein Entgelt zu zielen und für das Wohl der Allgemeinheit tätig zu sein.
Dies nehmen die PatientenbegleiterInnen ernst. Es entstehen Ihnen also keine Kosten.
Wichtig nur zu wissen: die PatientenbegleiterInnen dürfen aus Versicherungsgründen keinen Fahrgast in ihrem eigenen PKW mitführen. Das heißt: für Ihre Fahrt zum Arzt oder ins Krankenhaus müssen die Kosten von Ihnen selbst übernommen werden (evtl. Übernahme durch die Krankenkasse beantragen).
Die PatientenbegleiterInnen sind aber gerne bereit, mit Ihnen Ihre Fahrten zu planen.
Netzwerkpartner für Patientenbegleitung in Bochum
Die Einbindung in das Seniorenbüro Südwest bietet Rückhalt und steht zusammen mit den vorbereitenden Qualifizierungskursen für die Qualität von Patientenbegleitung.
Positive Erfahrungen wurden mit dem gemeinsamen Lernen und Engagement von Patientenbegleitung mit anderen Freiwilligeninitiativen gemacht.
Das Seniorenbüro bietet fachliche Begleitung, Austausch der ehrenamtlichen HelferInnen untereinander und sorgt für die Vermittlung und den Versicherungsschutz.
Kontakt
Seniorenbüro Südwest
Ulrike Gaus / Alexandra Cosack
Hattinger Straße 811
44879 Bochum
Mail:
u.gaus@awo-ruhr-mitte.de
a.cosack@awo-ruhr-mitte.de
Telefon: 0234 / 588 68 – 555
Weitere Infos: